So lernte „Bares für Rares“-Händler Waldi Lehnertz seine Frau kennen: „Direkt zur Begrüßung zur Sau gemacht“

„80-Euro-Waldi“ ist bei „Bares für Rares“ für flotte Sprüche bekannt. Seine Frau scheint ihm auch mal Kontra zu geben – seit der ersten Begegnung.

Mainz – „Bares für Rares“ ist seit 2013 eine der erfolgreichsten ZDF-Nachmittagssendungen. Moderator Horst Lichter (63) hat bereits Kultstatus bei den Fans erreicht. Auch die Händler sind zu kleinen Berühmtheiten geworden und profitieren mit ihren Läden davon. Einer von ihnen ist Walter Lehnertz (58). Der erzählt jetzt, wie der Beruf ihn zu seiner Frau brachte und was die von seinen Trödel-Aktionen hält.

So lernte „Bares für Rares“-Antiquitätenhändler Waldi seine Frau kennen

Walter Lehnertz gehört von Anfang an zum Händler-Team der ZDF-Trödelsendung. Seinen Spitznamen „80-Euro-Waldi“ verdankt er der Tatsache, dass sein Erstgebot für ein in der Sendung vorgestelltes Objekt immer zuerst bei 80 Euro liegt. Neben seinen Einsätzen fürs Fernsehen betreibt er einen 800 Quadratmeter großen Antiquitätenladen in der Eifel. Über die Arbeit lernte er auch seine heutige Frau Sonja kennen, die er liebevoll „seine Holde“ nennt. „Meine Holde kam in meinen Laden“, verrät er im Interview mit t-online.de. „Sie wollte damals einen Schrank bei mir kaufen.“

„Sie hat mich direkt zur Begrüßung erst mal zur Sau gemacht und meinte, wie mein Laden denn aussehen würde“, so Lehnertz. Gemeinsam hätten sie ihn später zusammen umgeräumt. Seine Frau ist eigentlich Künstlermanagerin und vertritt auch ihren Waldi. Weil er 2019 auch das Malen für sich entdeckte und eine Galerie in seinen Laden integrierte, wird es schon mal bunt und chaotisch, wenn der aus Prüm in der Eifel stammende Künstler loslegt.

„Bares für Rares“-Antiquitätenhändler Waldi Lehnertz schreibt auch Bücher

Der 58-Jährige widmet sich seit kurzem auch noch einer anderen Kunst. Walter Lehnertz schreibt nun auch Bücher. Nach dem Krimi „Mord im Antiquitätenladen“ im März 2024 erschien am 15. April Band zwei der Reihe: „Mord am Schätztag“. Die darin agierende Figur Doro sei an seine Frau angelehnt, so Lehnertz zu t-online. Sie ist die Freundin des männlichen Protagonisten, Antiquitätenhändler Siggi Malich. Der Stil von Lehnertz und Co-Autorin Miriam Rademacher gehört dem Genre „Cosy Crime“ an, gehört also eher zu den bildhaften, erzählenden Krimis, statt von brutalen Geschehnissen oder Totschlag zu handeln.

„Bares für Rares“-Experte Walter Lehnertz mit Ehefrau Sonja Burghausen.

„Bares für Rares“-Experte Walter Lehnertz mit Ehefrau Sonja Burghausen. © Thomas Schröer/IMAGO

Bestes Beispiel für das eher amüsante Krimi-Feld war Agatha Christies „Miss Marple“-Reihe im 20. Jahrhundert. Ersten Leserkommentaren zufolge sollen Antiquitäten-Fans beim Lesen von Lehnertz‘ Büchern auf ihre Kosten kommen. Mit dem neuen Krimi geht „Waldi“ auch auf Lesetour, wie er auf seiner Instagram-Seite mitteilte. Lehnertz offenbarte vor kurzem, warum er auf seinen „Bares für Rares“-Kollegen Fabian Kahl (35) lange neidisch war.

Verwendete Quellen: t-online.de, Instagram/waldi_baresfuerrares

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