Thomas und Felix möchten bei „Bares für Rares“ eine besondere Münze loswerden. Aber dann passiert ein peinliches Missgeschick – und zwar von den Händlern selbst.
Königswinter – Das historische Schloss Drachenburg in Königswinter wurde bereits zum Schauplatz der Erfolgsserie „Babylon Berlin“. Am Mittwoch (09. April) war nun ein Dauerbrenner des ZDF an der Reihe: Horst Lichter (62) lud zu einer XXL-Ausgabe der Trödelshow „Bares für Rares“ ein. Gegen Ende sorgten die Händler für einen unvergesslichen Moment.
„Bares für Rares“-Expertin total erstaunt: „Macht mich immer ehrfürchtig“
Auch dieses Mal machte ein prominenter Verkäufer einen Abstecher zu Horst Lichter. Schauspieler August Wittgenstein (44) hatte nicht nur Porzellanfiguren im Gepäck, sondern brachte den Adel zu „Bares für Rares“. Bei den Freunden Thomas Prümer und Felix Bieber aus Nürnberg ging es weniger königlich, aber dafür auch ereignisreich zu. Grund dafür war eine Münze aus dem Jahr 1529, die zum Verkauf angeboten wurde. „Ich sammel mehr oder weniger Münzen, und diese habe ich dann eben online gefunden“, erklärte Felix.

Bei „Bares für Rares“ ging eine besondere Münze aus dem Jahr 1529 über den Tisch. © ZDF / „Bares für Rares XXL“ (vom 09. April 2025)
Die Münze stammt aus der Zeit, „als die Osmanen vor den Toren Wiens standen und die Stadt belagert hatten“. Nicht nur Horst Lichter war von dem Fund erstaunt, sondern auch „Bares für Rares“-Expertin Wendela Horz (55): „Dieses Stück ist tatsächlich, und das macht mich immer ehrfürchtig, fast 500 Jahre alt.“ Mit der Händlerkarte – und ihrer preislichen Einschätzung von circa 5.000 Euro – ging es für Thomas und Felix in den Händlerraum, wo die Faszination über die Münze nicht abklang.
Fehleinschätzung bei „Bares für Rares“: „Kommt die aus Spanien?“
Bevor die Freunde aus Nürnberg den Händlerraum betraten, wurde die Münze direkt von den „Bares für Rares“-Händlern unter die Lupe genommen. „Die sieht irgendwie so spanisch aus, auf jeden Fall südeuropäisch“, überlegte Daniel Meyer (51), „kommt die aus Spanien?“ Doch mit dieser Einschätzung lag der Händler komplett daneben. Aber auch seine „Bares für Rares“-Kollegen hatten scheinbar den gleichen Gedanken.

„Unglaublich! Sieben erfahrene Händler, jeder hat seine Erfahrung über Jahrzehnte und keiner hat gesehen, dass das Österreich ist“, so Wolfgang Pauritsch (53). Auch ihm als Österreicher fiel das nicht auf. „Obwohl es draufsteht“, merkte David Suppes (36) an. Das war für die Händler eine Lehre: „Aber jetzt werden wir es nie wieder vergessen. Wenn wir jemals so ein Stück in der Hand haben, wissen wir sofort, was los ist.“ In einer anderen Folge musste eine „Bares für Rares“-Verkäuferin ein Missgeschick gestehen.
Verwendete Quelle: ZDF / „Bares für Rares XXL“ (vom 09. April 2025)