„Bin kein Drecksack“: „Bares für Rares“-Händler weist Betrugsidee zurück

Da spielt „Bares für Rares“-Händler David Suppes nicht mit: Als ein Kollege eine listige Verkaufstaktik für ein Fantrikot ausheckte, stellte er sich dagegen.

Köln – „Bares für Rares“ ist eine der beliebtesten Nachmittagssendungen im deutschen Fernsehen. In der ZDF-Trödelshow präsentieren Kandidaten ihre Raritäten und Antiquitäten, die sie möglichst gewinnbringend verkaufen möchten. Erst wird der Wert durch einen Experten geschätzt. Anschließend hat ein Händlerteam die Gelegenheit, das Objekt zu ersteigern. Durch die Sendung führt Horst Lichter (63).

Fußballtrikot sorgt für Diskussionen unter „Bares für Rares“-Händlern

In der Sendung vom Montag (27. Januar) entwickelte sich zwischen den Händlern eine hitzige Diskussion. Dabei ging es um ein Fußballtrikot, das die Kandidatinnen Edith und Sarah aus Rheinbreitbach mitgebracht hatten. Der Vater hatte das Retro-Shirt 1996 bei einem Urlaub in München dabei und besuchte damit das FC-Bayern-Training.

Seine Familie war verblüfft, als er mit einem Autogramm von Fußball-Ikone Franz Beckenbauer (1945-2024) zurückkam. Experte Sven Deutschmanek (48) taxierte den Wert des besonderen Fantrikots auf 150 bis 200 Euro. Mit dieser Einschätzung ging es in den Händlerraum. Das Team um David Suppes (36), Daniel Meyer (51), Jan Cizek (49) und Sarah Schreiber (38) war sofort angetan von dem Langarmshirt.

„Bares für Rares“-Händler plant Betrugsmasche – Kollege hält dagegen

Meyer fing mit einem Gebot von 150 Euro an, Cizek erhöhte auf 180 Euro. Die Händler trieben die Summe weiter in die Höhe und teilten dabei ungewöhnliche Ideen, wie sie das Trikot möglichst teuer weiterverkaufen könnten. Jan Cizek wollte es so aussehen lassen, als ob der Kaiser das Shirt wirklich damals getragen hätte.

„Bares für Rares“-Händler Jan Čížek (l.) und zwei Teilnehmerinnen, die ein Fußballtrikot verkaufen wollen (r.)

Da macht „Bares für Rares“-Händler David Suppes nicht mit: Als sein Kollege eine perfide Verkaufstaktik für ein Fantrikot spann, stellte er sich quer. © Fotomontage – Screenshot ZDF „Bares für Rares“ (Sendung vom 27. Januar 2025)

Man könnte es „einmal über den Rasen schmeißen, dann bekommt es authentische Flecken“, überlegte der Händler laut. Kollege Meyer stimmte in sein Gelächter mit ein. Auch David Suppes bot fleißig mit. Den betrügerischen Plänen seines Kollegen wollte er sich jedoch nicht anschließen. Als Cizek ihn darauf ansprach, betonte Suppes: „Nein, ich bin kein Drecksack.“ Letztendlich erhielt Jan Cizek den Zuschlag – ob er die perfide Verkaufstaktik wirklich durchzieht? Kürzlich wickelte eine Teilnehmerin einen „Bares für Rares“-Händler übrigens um den Finger.

Verwendete Quelle: ZDF „Bares für Rares“ (Folge vom 27. Januar 2025)

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