Ein schwäbisches Gedicht sorgt in „Bares für Rares“ für eine überraschende Preissteigerung – Verkäufer erzielt 600 Euro mit einem Zungenbrecher.
In der heutigen Folge von „Bares für Rares“ mit Horst Lichter sorgen ein ungewöhnlicher Schaukelhahn und sein Besitzer aus Bad Saulgau für Aufsehen. Verkäufer Klaus Brömer hat das seltene Stück von einer Haushaltsauflösung übernommen und stellt es zur Bewertung vor.
Der Schaukelhahn aus Bad Saulgau
Der Schaukelhahn, etwa 1900 aus Weichholz gefertigt, weist zahlreiche Alterserscheinungen auf. Detlev Kümmel schätzt den Wert des Objekts auf 250 bis 300 Euro, da das Holz brüchig und die Farbe rissig ist. Klaus Brömer behauptet jedoch, dass der Hahn laut einer früheren Expertise sogar aus dem Jahr 1770 stammen könnte. Kümmel bleibt jedoch skeptisch: „Das passt nicht zum Klassizismus“, erklärt er.
Die überraschende Verhandlung
Die Überraschung kommt bei der Preisverhandlung: Klaus fordert von Händler Fabian Kahl, ein schwäbisches Zungenbrecher-Gedicht aufzusagen, um den Preis von 570 Euro auf 600 Euro zu erhöhen. Falls Fabian das Gedicht nicht korrekt nachsprechen kann, bekommt Klaus 600 Euro. Fabian Kahl scheitert jedoch an der Aufgabe, weshalb Klaus die 600 Euro erhält.
Das ist das Gedicht
“I han amol oine kennt ket,
dia hot a Kend ket,
des hot se von oim khet,
wenn se den net kennt khet het,
het se au des Kend net ket.”
Die Reaktion der Händler
Fabian Kahl und die anderen Händler sind beeindruckt von dem seltenen Stück. Auch Susanne Steiger, die bereits ein Schaukelpferd in der Sendung gekauft hat, findet das Objekt besonders. Julian Schmitz-Avila ist sicher, dass Kollege Friedrich Häusser ebenfalls interessiert ist. Doch am Ende ist es Fabian Kahl, der sich das Stück für 600 Euro sichert.
Ein cleverer Deal
Dank seiner cleveren Verhandlungstaktik kann Klaus Brömer den ursprünglichen Wert von 250 bis 300 Euro deutlich übertreffen. Der Schaukelhahn aus Bad Saulgau geht für 600 Euro an Fabian Kahl – ein perfektes Beispiel für einen gelungenen Deal bei „Bares für Rares“.