Bares für Rares : 11-Jähriger wickelt Händler um den Finger – und übertrifft die Expertise bei Weitem

Sein Lieblingsfach in der Schule ist Mathematik – und bei „Bares für Rares“ zeigt dieser junge Verkäufer auch, dass er da richtig gut aufgepasst hat!

In der heutigen Folge von „Bares für Rares“ sorgt ein junger Verkäufer für Aufsehen: Der 11-jährige Janosch Weiser kommt gemeinsam mit seiner Großmutter Heike aus Köln in die Sendung, um einen eindrucksvollen Porzellan-Adler zu verkaufen. Mit seinem selbstsicheren Auftritt beeindruckt er nicht nur Moderator Horst Lichter, sondern auch die Händler.

Expertise: Ein majestätischer Vogel mit kleinen Makeln

Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz nimmt das Objekt genau unter die Lupe. Der Adler stammt von dem bekannten Porzellankünstler Karl Tutter, der für die Manufaktur Lorenz Hutschenreuther gearbeitet hat. Das Stück ist etwa aus dem Jahr 1970. „Sehr eindrucksvoll“, findet Schulte-Goltz, weist aber darauf hin, dass die Farbgebung nicht ganz naturgetreu sei – der Schnabel eines Weißkopfseeadlers sei in der Natur leuchtend orange.

Einige kleine Restaurierungen an Schnabel und Flügeln sind vorhanden, aber laut dem Experten vernachlässigbar. Während Janosch und seine Oma sich 90 bis 120 Euro als Verkaufspreis erhoffen, liegt die Expertise deutlich höher: 200 bis 230 Euro. Horst Lichter gibt Janosch den entscheidenden Tipp: „Du musst dafür sorgen, dass die Verhandlung auch in die richtige Richtung geht!“

Händler sind begeistert

Im Händlerraum sorgt der Porzellan-Adler für großes Interesse. Friedrich Häusser ist besonders angetan: „Die Augen sind so schön gemalt, man könnte denken, das wären Glasaugen!“ Auch Susanne Steiger lobt die detailgetreue Verarbeitung: „Der ist wirklich sehr naturalistisch gemacht!“

Schnell entbrennt ein Bieterduell. Daniel Meyer steigt mit in die Verhandlungen ein, sein letztes Gebot liegt bei 350 Euro. Doch Friedrich Häusser bietet am höchsten: 380 Euro.

Janosch zeigt Verhandlungsgeschick

Doch Janosch wäre nicht Janosch, wenn er sich damit zufriedengeben würde! Selbstbewusst setzt er noch einen drauf: „Wenn es 390 wären, dann wäre ich zufrieden, weil das kann man ja durch drei teilen.“ Damit beweist er nicht nur mathematisches Geschick – Mathe ist sein Lieblingsfach in der Schule –, sondern auch Verhandlungstalent.

Friedrich Häusser akzeptiert das Gegenangebot, und so geht der Porzellan-Adler für 390 Euro an seinen neuen Besitzer. Janosch hat damit das Beste für sich, seine Schwester und seinen Cousin herausgeholt – ein Verkauf, der zeigt: Cleveres Verhandeln zahlt sich aus!

 

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