„Nur um den Holländer zu ärgern“ – Waldi Lehnertz befeuert Bieter-Wettstreit bei „Bares für Rares“

Ein besonderes Feuerzeug sorgt bei „Bares für Rares“ für ein Wettbieten zwischen den Händlern Waldi Lehnertz und Jos van Katwijk. Wer macht das Rennen um den Anzünder in Form eines roten Alfa Romeo – Deutschland oder Holland?

Köln – Ursel und Holger Schuh aus Aurich in Ostfriesland bringen den roten Mini-Flitzer mit ins „Bares für Rares“-Studio in den Walzwerken in Köln-Pulheim. Während Holger sich wohl eher schweren Herzens von seinem Modell-Feuerzeug trennt, zeigt sich Ursel erleichtert. Ihretwegen dürfte die offenbar umfangreiche Autosammlung ihres Mannes gerne noch weiter schrumpfen, sagt sie in der aktuellen Folge (5. März) der ZDF-Trödelshow.

Alfa-Romeo-Feuerzeug löst Bieter-Wettstreit bei „Bares für Rares“ aus

Und natürlich versetzt der rote Flitzer auch Moderator und Auto-Liebhaber Horst Lichter gleich in helle Aufregung. Obwohl eigentlich Detlev Kümmel als Experte im Studio ist, gibt zunächst Lichter seine Expertise ab. So weiß er beispielsweise, dass dieses Modell des Alfa Romeo auf Basis eines TZ nie in Serie produziert wurde und somit „nie auf der Straße zu sehen war – leider Gottes“, wie Lichter bedauert.

Als Hülle für ein Feuerzeug eignet sich das 1964 entworfene Modell mit dem Beinamen „Canguro“ aber durchaus. „Egal in welcher Runde, man hatte immer gleich ein Gesprächsthema“, beschreibt Detlev Kümmel. Ein paar kleine Macken weist das in den 1980er Jahren in Japan für eine Tabakfirma gefertigte Benzinfeuerzeug zwar auf, an sich ist es aber funktionstüchtig und gut erhalten. Bei 90 bis 130 Euro liegt Kümmels Expertise.

Für das Ehepaar Schuh geht das klar, und so bringen sie ihren Mini-Flitzer in den Händlerraum, in dem neben Waldi Lehnertz und Jos van Katwijk außerdem David Suppes, Wolfgang Pauritsch und Elke Velten warten. Waldi Lehnertz, der im April seinen zweiten Krimi veröffentlicht, darf sich das gute Stück als Erster ansehen – und will gleich wissen: „Was kann der denn?“

Dieses besondere Feuerzeug in Form eines Alfa Romeos löst bei „Bares für Rares“ einen grenzüberschreitenden Bieter-Wettstreit aus.

Dieses besondere Feuerzeug in Form eines Alfa Romeos löst bei „Bares für Rares“ einen grenzüberschreitenden Bieter-Wettstreit aus. © ZDF (Screenshot: Fuldaer Zeitung)

Deutschland oder Holland? – Wer gewinnt Bieter-Wettstreit bei „Bares für Rares“

Holger Schuh gibt den Tipp, hinten das Nummernschild zu drücken – und schon fliegen die Funken. Waldis Interesse ist geweckt – er eröffnet mit seinen üblichen 80 Euro. Dann erst bekommen die anderen Händler das gute Stück in die Finger. Pauritsch geht auf 100 Euro, Lehnertz erhöht auf 120 Euro. Und wähnt sich schon als sicherer Käufer.

„Kommen wir mit 120 Euro ins Geschäft?“, fragt er – und ist damit ein bisschen vorschnell. Denn Jos van Katwijk steigt nun in die Gebote ein. „Warten wir mal ab“, pariert deshalb auch Holger Schuh. Und die Geduld soll sich auszahlen. Immer weiter treiben Waldi Lehnertz und Jos van Katwijk ihre Gebote in die Höhe – der Niederländer zieht schließlich bei 200 Euro die Grenze.

Da schlägt Waldi zu: „Komm her, 205 Euro, nur um den Holländer zu ärgern.“ Uns so geht das Modellfeuerzeug in die Eifel, für 205 Euro – plus einen Fünfer „für ‘nen Kaffee“. Und die Auricher freuen sich über einen Verkaufserlös, der deutlich über der Expertise liegt.

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