So schnell konnten die übrigen Händler bei „Bares für Rares“ gar nicht reagieren, da hatte der Hamburger Galerist Anaisio Guedes bereits sein Gebot für eine Brosche abgefeuert. Doch anschließend suchte er Hilfe bei Kollegin Lisa Nüdling.
Köln – Angetan hattes es dem gebürtigen Brasilianer Anaisio Guedes, der seit Juni 2024 als Händler bei „Bares für Rares“ dabei ist, eine Brosche aus Gelbgold mit kleinen Diamanten und Rubinen, die Susanne Hinrichs aus der Lüneburger Heide mit in die ZDF-Sendung (Folge vom 25. April) gebracht hatte.
Deshalb bittet Anaisio Guedes bei „Bares für Rares“ Kollegin um Hilfe
Sich von dem Erbstück ihrer Mutter zu trennen, falle ihr schwer, sagte Hinrichs, weil sie das Schmuckstück „so wunder-, wunderschön finde“. Auch „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter – der gerade mit Sohn Christopher unter die Selbstversorger gegangen ist – und Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel sind gleich angetan von der Brosche.
Der Anstecker, der wohl als Schließe für Blusen getragen wurde, und aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt, weckt im Händlerraum gleich das Interesse von Anaisio Guedes. Der Hamburger Galerist ist nämlich der Meinung, dass die Brosche längst nicht nur von Frauen getragen werden kann – und hält das Schmuckstück umgehend an sein eigenes Jackett.
Und noch während seine Händler-Kollegen den Anstecker in Augenschein nehmen, haut Guedes sein erstes Gebot von 500 Euro raus. Damit liegt er bereits am oberen Ende der Expertise von Heide Rezepa-Zabel, die einen Wert von 400 bis 500 Euro angesetzt hatte.
Kein Händler will erstes Gebot von Anaisio Guedes überbieten
Kurz begutachtet Schmuck-Händlerin Elisabeth „Lisa“ Nüdling aus Fulda die Brosche noch, doch Kollege Jan Čížek prognostiziert bereits richtig in Richtung des Brasilianers: „Ich denke, du hast sie gekauft.“ Und tatsächlich entscheidet sich Lisa Nüdling gegen ein höheres Gebot – die Brosche geht nach Hamburg.