Bei „Bares für Rares“ wollten zwei Verkäufer für alte Sportgeräte bis zu 5.000 Euro kassieren. Horst Lichter kann sein Lachen nicht halten.
Generationen von Schülern haben diese Geräte gehasst. Nun sollten sie bei „Bares für Rares“ richtig Geld bringen. Doch der Wunschpreis sorgte für Gelächter.
Helmut Tripp und Michael Wilm machten sich mit einem Pauschenbock und zwei Pauschenpferden von Kleve auf den Weg nach Köln. Ihr Ziel: das Pulheimer Walzwerk und die TV-Show „Bares für Rares“. Gastgeber Horst Lichter erkannte die Turngeräte sofort und verzog das Gesicht. „Oh, die Dinger kenne ich aus dem Sportunterricht, da war ich nie ein Freund von!“, sagte er laut ZDF.
„Bares für Rares“: Horst Lichter baff – „Jetzt ehrlich?“
Experte Sven Deutschmanek übernahm danach die Einordnung. Die Sportgeräte seien zwischen den 1930er- und 1970er-Jahren aus Buchenholz und Rindsleder gebaut worden. Hersteller seien die Turnmeyer-Werke und das Deha Sportgerätewerk gewesen. Der Erlös sollte Kindergruppen des Sportvereins von Tripp und Wilm unterstützen.
Dann kam die entscheidende Frage. „Wir hatten uns überlegt, zwischen 4.000 und 5.000 Euro“, erklärte Tripp. Horst Lichter fing laut an zu lachen. „Jetzt ehrlich?“, fragte er ungläubig. Deutschmanek bremste die Erwartungen. Der Hype sei vor zehn Jahren groß gewesen, heute aber „leider abgeflaut“. Sein Preis: 1150 Euro für alle drei Geräte zusammen.
„Bares für Rares“: Wunschpreis verfehlt
Tripp und Wilm akzeptierten die Schätzung ohne großes Zögern. „Machen wir. Wir nehmen sie nicht wieder mit nach Hause!“, sagten sie. Also ab in den Händlerraum. Dort gab es ein Wiedersehen mit alten Sport-Traumata. „Was hab ich die Dinger gehasst!“, stöhnte Händler Daniel Meyer. Auch Walter Lehnertz meldete sich zu Wort: „Da tut mir jetzt der Rücken wieder weh.“
Die Gebote starteten niedrig. Waldi eröffnete mit 80 Euro. Benjamin Leo Leo legte 300 Euro nach. Doch der Schwung war schnell raus. Dann schlug Meyer einen Deal vor: Jeder der drei Händler nimmt ein Gerät für 300 Euro. Macht zusammen 900 Euro.
Lehnertz erhöhte den Druck: „Und jetzt sag bitte ja, oder du nimmst sie wieder mit.“ Die Verkäufer nickten. Wunschpreis verfehlt, aber am Ende fließt das Geld für den guten Zweck. „Bares für Rares“ liefert mal wieder eine Geschichte, die Fans zum Schmunzeln bringt.