Mit diesem Bietergefecht hätte ein Paar aus Kronberg niemals gerechnet. Alle Händler haben Interesse an ihrem Koffer – am Ende bietet einer den 15-fachen Wunschpreis. Welche weiteren Objekte in er heutigen Sendung angeboten werden, erfahrt ihr in der Übersicht.
Ein unscheinbares Fundstück vom Dachboden wird zur Sensation: Desiree und Lukas Glomb aus Kronberg rechnen nicht damit, dass ihr dreiteiliges Reisekoffer-Set aus den 1950er/60er Jahren so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht – und das nicht nur vom Experten, sondern auch von den Händlern bei „Bares für Rares“.
Das Set stammt aus der traditionsreichen Manufaktur M. Mädler in Leipzig, einem bekannten Hersteller hochwertiger Gepäckstücke. Wenn es nach Moderator Horst Lichter ginge, hätte dieser das tolle Stück direkt selbst mit nach Hause genommen. Das Paar setzt seinen Wunschpreis bescheiden auf 100 Euro an. Doch Detlev Kümmel, der Experte der Sendung, erkennt sofort den wahren Wert und schätzt das Set auf 250 bis 300 Euro.
Ein spannendes Bietergefecht im Händlerraum
Im Händlerraum überschlagen sich dann die Ereignisse. Das elegante Gepäckstück begeistert alle Händler, und es entwickelt sich ein aufregendes Bietergefecht. „Da will ihn jemand haben“, scherzt Händler Steve Mandel, als Julian Schmitz-Avila immer wieder mit neuen Geboten nachlegt.
Am Ende setzt sich Julian durch – mit einem beeindruckenden Liebhaberpreis von 1.500 Euro. Eine Summe, die das Verkäuferpaar sprachlos macht. „Das ist ihr Glückstag!“, beglückwünscht Schmitz-Avila die beiden. Und die strahlen über das ganze Gesicht: „Wir freuen uns unfassbar!“
Ein echter Glücksgriff
Das dreiteilige Kofferset, das Desiree bei ihrer Oma auf dem Dachboden entdeckt hat, erfährt endlich die Wertschätzung, die es verdient – sowohl für seine Qualität als auch für die Geschichte, die es mitbringt. Ein echter Glücksgriff, der dem sympathischen Paar wohl für immer in Erinnerung bleibt.
Das sind die Raritäten vom Mittwoch, den 15. Januar 2025
1. Porzellanfigur „Nach dem Bade“, 1937–1942, Passau
Verkäufer/Wunschpreis: Rita Brune und Pia Mönnekes aus Höxter, 150 Euro
Experte/Expertenschätzung: Colmar Schulte-Goltz, 300–350 Euro
Händler/Kaufpreis: Wolfgang Pauritsch, 250 Euro
2. Grammophon-Holzauto, um 1910, Weichholz, mit Zubehör
Verkäufer/Wunschpreis: Günther Haase aus Metschow, 2000–3000 Euro
Experte/Expertenschätzung: Detlev Kümmel, 1500–2000 Euro
Händler/Kaufpreis: Wolfgang Pauritsch und Fabian Kahl, 2000 Euro
3. Brosche mit Diamantrosen, 1800/1810, Kobaltglas, ca. 2 ct.
Verkäufer/Wunschpreis: Clara und Heinz Imholz aus Tecklenburg, 1000 Euro
Experte/Expertenschätzung: Wendela Horz, 1200–1500 Euro
Händler/Kaufpreis: Wolfgang Pauritsch, 1000 Euro
4. Kerzenständer, um 1819, 12 Lot Silber, Berlin
Verkäufer/Wunschpreis: Theresa Strzemski aus Mannheim, 200 Euro
Experte/Expertenschätzung: Colmar Schulte-Goltz, 450–500 Euro
Händler/Kaufpreis: Steve Mandel, 430 Euro
5. Ohrringe mit Saphiren, 1910–1930, 585er-Gold, Diamanten
Verkäufer/Wunschpreis: Alexandra Wieland aus Nürnberg, 1500 Euro
Experte/Expertenschätzung: Wendela Horz, 2000–2500 Euro
Händler/Kaufpreis: Wolfgang Pauritsch, 1500 Euro
6. Dreiteiliger Reisekoffer, 1950er/60er Jahre, M. Mädler, Leipzig
Verkäufer/Wunschpreis: Desiree und Lukas Glomb aus Kronberg, 100 Euro
Experte/Expertenschätzung: Detlev Kümmel, 250–300 Euro
Händler/Kaufpreis: Julian Schmitz-Avila, 1500 Euro