Bei „Bares für Rares“ fühlt sich der Expertisenpreis für einen Teilnehmer wie ein Schlag ins Gesicht an. Er zögert keine Sekunde.
In der „Bares für Rares“-Episode vom 16. September erlebt ein Teilnehmer einen echten Schreckmoment. Gerhard Matz ist gemeinsam mit seiner Partnerin Ute Günther ins Pulheimer Walzwerk gereist.
Das Paar hat einen ganz besonderen Schatz im Gepäck: eine edle 750er-Gold-Brosche, die zwischen den Jahren 1880 und 1990 gefertigt wurde. Genauso hoch wie die Goldlegierung sind auch Gerhards und Utes Erwartungen an die Expertise.
Einst hatten sie es schätzen lassen und es kam eine horrende Summe ans Licht. Doch „Bares für Rares“-Sachverständige Wendela Horz lässt plötzlich alle Hoffnungen im Keim ersticken. Gerhard fasst einen endgültigen Entschluss…
„Bares für Rares“: Schillernde Brosche ziert den Expertisentisch
Ihre anfänglichen Worte lassen davon aber noch nichts durchblicken. „Insgesamt ist es eine sehr hochwertige Ausstattung. Der Hersteller wurde 1880 bei einer Ausstellung ausgezeichnet als bester Schmucksteller Südafrikas“, beschreibt sie fasziniert.
Sie hebt außerdem den Reinheitsgrad des Altschliffes hervor. „Es sind insgesamt 2,2 Karat“, fügt sie hinzu. Und der Zustand spricht ebenfalls für sich! Nur eine Sicherheitsnadel müsse ausgebessert werden. Bei einer Schätzung vor vielen Jahren in München stand eine Expertise von 3000 Euro zu Buche. Hoffnungsvoll will das Ehepaar 2700 Euro erzielen.

Der Expertisen-Preis ist ein harter Schlag ins Gesicht
Doch die „Bares für Rares“-Expertin wird plötzlich deutlich: „Es sind sehr schöne Steine. Es ist ganz toll, dass das Kästchen noch in diesem Zustand erhalten ist. Aber ich würde hier ca. 2000 Euro ansetzen.“
Sofort macht sich Ernüchterung breit und ein Schreck überkommt die beiden. Plötzlich platzt aus dem Teilnehmer ein „Phh“ heraus. Für ihn steht fest: „Dann nehmen wir es wieder mit!“
Gerhard und seine Partnerin gehen einen radikalen Schritt
Bleibt offen, ob er nun den Gang zu den „Bares für Rares“-Händlern umgeht, das Schmuckstück wieder einpackt und sang und klanglos mit seiner Partnerin verschwindet. Tatsächlich treten sie die Heimreise an! „Da wird jetzt erstmal der Familienrat tagen. Wir werden dann beschließen, was wir damit machen“, erklärt Gerhard.
Von einer Sekunde auf die andere waren plötzlich alle Hoffnungen dahin. Solche Wendungen gibt es bei „Bares für Rares“ immer mal wieder. Und genau das macht das Kult-Format unter anderem für die treuen Zuschauer so spannend.