Bares für Rares : Ein Bild von Udo Lindenberg, das sogar die Enkel peinlich finden

Ein Kunstwerk von Udo Lindenberg sorgt in der aktuellen Folge von „Bares für Rares“ für peinliche Berührtheit. Denn obwohl das Motiv eine eindeutige Anspielung enthält, wagt es niemand, auszusprechen, was wirklich zu sehen ist.

In der heutigen Folge von „Bares für Rares“ wird es spannend: Brigitte und Jürgen Ricking aus Elsdorf bringen ein besonderes Kunstwerk mit – ein sogenanntes Likörell von Udo Lindenberg. Doch nicht jeder in der Familie teilt die Begeisterung der Besitzer. „Unsere Enkel finden es peinlich“, verraten sie schmunzelnd.

Kleiner Spoiler: Die heutige Folge könnte auch „Ein Pullermann in Pulheim“ heißen…

Expertise durch Colmar Schulte-Goltz

Kunstexperte Colmar Schulte-Goltz nimmt das Werk genau unter die Lupe und lobt die Wiedererkennbarkeit des Motivs: „Typisch Udo Lindenberg!“ Auch Moderator Horst Lichter ist begeistert: „Ich find’s großartig, was er macht!“ Kein Wunder – Udo Lindenberg, der bekannte Sänger aus Gronau, hat sich längst auch als Maler etabliert.

Pikantes Motiv, über das niemand spricht

Doch das Bild gibt Rätsel auf. Es zeigt eine Meerjungfrau, die einem kleinen Mann den Kopf tätschelt. Auffällig: Der Mann hat einen sichtbaren Ständer – doch niemand spricht es aus! Weder Horst Lichter noch Colmar Schulte-Goltz gehen auf diese anzügliche Darstellung ein. Stattdessen beschreibt der Experte das Werk vorsichtig als „humoristisch, ungewöhnlich, mit comic- und satirischem Blick“.

Hohe Schätzung und spannendes Händlerduell

Die Schätzung des Likörells fällt hoch aus: 8.000 bis 10.000 Euro. Die Händler sind sofort begeistert, allen voran Walter „Waldi“ Lehnertz, der sich selbst als größten Udo Lindenberg-Fan unter ihnen bezeichnet. Doch die Konkurrenz ist stark: Wolfgang Pauritsch, David Suppes, Jos van Katwijk und Elke Velten-Tönnies mischen fleißig mit.

Verkauf für 9.000 Euro – aber nicht an den größten Fan

Am Ende geht das Bild nicht an den größten Udo-Fan Waldi, sondern an Wolfgang Pauritsch, der das Likörell für 9.000 Euro ersteigert. Ein überraschender Ausgang für eine spannende Versteigerung!

Ein verborgenes Detail?

Ein Detail bleibt merkwürdig: Obwohl das Bild eine eindeutig pikante Szene zeigt, wird das Thema konsequent umschifft. Colmar Schulte-Goltz spricht lediglich von einer Meerjungfrau – doch könnte es nicht auch ein kleiner Junge mit einer Erektion sein, der eine erwachsene Frau bewundert? Immerhin steht auf dem Bild der Schriftzug „Später vielleicht“. Ein subtiler Hinweis oder einfach nur künstlerische Freiheit?

 

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