“Bares für Rares”: Das Achtfache des Schätzwertes! Wahrsagemaschine macht die Händler wuschig

Eine rätselhafte Maschine weckt bei “Bares für Rares” das Interesse der Händler. Die liefern sich ein Wettbieten ohne jeden Sinn und Verstand.

Die beiden Freunde Andreas Tesar und Wolfgang Opaska aus der Pfalz möchten gerne einen Automaten verkaufen. Mit dem Erlös wollen sie im Sommer ein zünftiges Grillfest mit der Familie veranstalten. Doch um was für einen Automaten handelt es sich überhaupt?

Da weiß Annika Raßbach Rat: Es handele sich um eine französische Wahrsagemaschine aus den 1930er Jahren, so die Expertin. Der Name des Modells: “Votre Ligne”, was auf Deutsch so viel bedeutet wie “Ihre Linie”. Um die Funktionsweise zu demonstrieren, verlässt Raßbach den Expertentisch, öffnet die Klappe des Automaten und gewährt einen Blick in das Innere. Es handele sich um ein altes Roulettesystem, das umfunktioniert wurde. Wer eine Münze einwirft, bekommt eine Glückszahl, den Glückstag und eine eigene Botschaft angezeigt. Das Versprechen: Der Automat soll die Zukunft voraussagen.

“Bares für Rares”: Die Expertise bringt eine kalte Dusche

500 Euro hätten die beiden Freunde gerne für ihr altes Stück. Doch Raßbach korrigiert den Preis deutlich nach unten. Aufgrund des schlechten Zustands taxiert sie den Wert auf lediglich 100 bis 150 Euro.

Die Verkäufer wollen dennoch ihr Glück im Händlerraum versuchen. Eine weise Entscheidung, als hätten die beiden Männer den Wahrsager-Automaten konsultiert. Tatsächlich stößt ihr Objekt bei den Händlern auf unerwartet großes Interesse.

“Die Maschine hat uns vorausgesagt, es kommen jetzt zwei Herren”, witzelt Wolfgang Paurisch, als Tesar und Opaska den Raum betreten. “Und tatsächlich stehen Sie zu zweit hier!” Anaisio Guedes eröffnet die Auktion mit einem Startgebot von 200 Euro – das liegt schon deutlich über dem Schätzwert. Doch es wird noch viel mehr: Denn auch Leo Leo ist interessiert und kontert jedes Gebot seines Kollegen. So schraubt sich der Preis bis über 800 Euro hoch. Am Ende erhält Guedes den Zuschlag für 850 Euro.

Die beiden Verkäufer können hinterher ihr Glück kaum fassen. Sie sind den Automaten losgeworden und haben deutlich mehr Geld erlöst, als sie zu träumen gewagt hätten.

 

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