Bares für Rares : Bei DIESEM Wunschpreis verweigert Horst die Händlerkarte

Ein glänzender Auftritt mit Dellen – warum Manuela Pfister aus Retzstadt trotz beeindruckendem Silberstück nicht in den Händlerraum darf.

So viel Silber, so viel Hoffnung – und am Ende doch kein Happy End. In der aktuellen Folge von „Bares für Rares“ auf ZDF sorgt ein besonders kunstvoller Silberbecher für große Augen – aber auch für eine leise Enttäuschung.

Manuela Pfister aus Retzstadt tritt heute nicht in eigener Sache an: Sie bringt im Auftrag eines Bekannten einen silbernen Becher zur Expertise. Ein wertvolles Stück? Das hofft zumindest der Besitzer – doch wie so oft bei der beliebten Trödelshow kommt alles ein wenig anders.

Der „heilige Gral“ – oder doch nur ein Silberbecher mit Macken?

Da ist er endlich – der heilige Gral!“, scherzt Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel, als sie den kunstvoll verzierten Silberbecher begutachtet. Tatsächlich wirkt das Objekt auf den ersten Blick eindrucksvoll: laut Angaben aus 925er Sterlingsilber, kunstvoll gefertigt, vermutlich aus Indien – und ursprünglich erworben in London.

Heide zeigt sich begeistert von den handwerklich gearbeiteten Ornamenten: „Ein wunderschönes Stück.“ Doch bei genauerem Hinsehen fallen ihr auch deutliche Gebrauchsspuren auf. Der Becher ist verbeult und steht nicht ganz gerade – kleine Makel mit großer Wirkung auf den Marktwert.

Die Wunschvorstellung: 5000 Euro – die Realität: 700 bis 900 Euro

Der Besitzer hat große Pläne: Nicht weniger als 5.000 Euro stellt er sich als Verkaufspreis vor. Für Expertin Rezepa-Zabel ist das jedoch eine klare Überschätzung. Der reine Silberwert liegt laut ihrer Einschätzung nur bei rund 375 Euro.

„Ich möchte die 4-stelligen Bereiche nicht tangieren – eben weil er ein bisschen schräg dasteht“, erklärt Heide, charmant, aber ehrlich. Ihr realistischer Schätzpreis: zwischen 700 und 900 Euro.

Kein Händlerraum für Manuela – Horst Lichter bleibt konsequent

Moderator Horst Lichter zeigt Verständnis – aber bleibt konsequent: Für diesen Fall gibt es keine Händlerkarte

„Da hat er ein bisschen hochgegriffen, hm?“, sagt Manuela. Der kleinen Enttäuschung begegnet sie mit Fassung: „Ich wäre schon gerne in den Händlerraum gegangen – es hat nicht geklappt. Ich werde es aber überleben“, sagt sie mit einem Lächeln.

Ein ehrlicher Moment – und vielleicht ein Wiedersehen

Es ist genau dieser Mix aus Träumen, Geschichte und ehrlicher Expertise, der „Bares für Rares“ so beliebt macht. Auch wenn es für Manuela heute nicht gereicht hat: Vielleicht bringt sie ja beim nächsten Mal ein begehrteres Objekt mit. Und wer weiß – vielleicht wartet der wahre „heilige Gral“ ja noch in einem Keller in Retzstadt.

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