Bei „Bares für Rares“ löst eine goldene Taschenuhr bei einer Händlerin etwas Besonderes aus. Es wird plötzlich privat.
Ob seltene Luxusuhren oder antike Taschenuhren: Bei der ZDF-Kult-Show „Bares für Rares“ zählen sie zu den ganz großen Schätzen, bringen oft unvergessliche Geschichten mit und enthüllen faszinierende Details.
Die goldene Taschenuhr von Astrid und Stefan Hilleke aus der „Lieblingsstücke“-Ausgabe vom 13. Juli 2025 sorgte gleich mehrfach für Aufsehen im Pulheimer Walzwerk: Einerseits handelt es sich um eine Damen-Taschenuhr aus 750er-Gold, die in der ZDF-Show nur äußerst selten angeboten wird. Und auch die Gründe für den Verkauf stechen besonders hervor: So soll der Erlös guten Zwecken zugutekommen.
Besonders eine „Bares für Rares“-Händlerin zeigt sich von der Taschenuhr fasziniert. Sie schwelgt plötzlich in persönlichen und familiären Erinnerungen…
„Bares für Rares“: Goldene Taschenuhr bringt mehrere Überraschungen mit
Das edle Erbstück, welches Stefan von seiner Großmutter erhielt, zählt zu einem ganz besonderem Markensortiment. Es schrieb sozusagen Taschenuhrgeschichte. Bianca Berding erklärt: „Diese kleine und sehr feine Taschenuhr stammt von der ältesten eingetragenen Uhrenmarke weltweit – Longines.“
Zudem sticht die überaus filigrane und zierliche Deckelgestaltung hervor: Sie zeigt eine kleine Girlande, in der beeindruckende 18 kleine Diamantrosen eingefasst sind. Das Besondere? Das 750er-Gold ist keine Arbeit von Longines.
Bianca Berding fällt sofort ein Detail auf. „Es hat nachträglich ein Uhrmacher oder ein Goldschmied angefertigt. Es sieht sehr schön aus, wenn unter der Lupe der Kontrast vom Gelb- und Rotgold zu sehen ist.“
Elisabeth Nüdling erinnert sich zurück
Es deutet alles auf einen kostspieliges Schmuckstück und ein satten Geldregen beim anschließenden Händler-Wettbieten hin. Astrid und Stefan pokern hoch: Sie wünschen sich 3.000 Euro, ihre Schmerzgrenze liegt bei 1.500 Euro.
Bianca Berding stimmt ihnen zu. Sie taxiert die goldene Damentaschenuhr auf 1.500 Euro. Echte „Bares für Rares“-Kenner wissen, dass unter den Händlern passionierte Schmuckliebhaber vertreten sind. Schnell zieht die Uhr im Händlerraum alle Blicke auf sich.
Elisabeth Nüdling verbindet sogar persönliche Erinnerungen mit der Uhr: „Ich erinnere mich, dass meine Oma oft so eine Uhr um den Hals. Man hat es wirklich gerne getragen als Schmuck.“ Alle Händler bis auf Walter Lehnertz beteiligen sich anschließend beim Bieterwettstreit.
Und wie sollte es anders sein: Schlussendlich sichert sich Elisabeth Nüdling die goldene Taschenuhr. Sie gewinnt das Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Wolfgang Pauritsch und legt 1.800 Euro auf den Tisch. Ein erfreulicher Deal für beide Seiten.