Bei „Bares für Rares“ ereignet sich ein erstaunliches Wunder! Ein alter Bierhumpen sprengt plötzlich alle Erwartungen.
Bierhumpen findet man in vielen Häusern: Ob aus Messing, Zinn oder Porzellan kennt man sie oft noch aus dem Besitz von Eltern oder Großeltern. Meist landen sie für kleines Geld auf Online-Plattformen oder werden nach Materialwert verkauft. Doch bei „Bares für Rares“ bringt das Ehepaar Petra und Wolfgang aus Niederösterreich einen ganz besonderen Entrümpelungsfund mit.
Er sollte ursprünglich auf dem Hausflohmarkt landen. Ohne genau zu wissen, worum es sich handelt oder woher es stammt, haben sie sich ins Pulheimer Walzwerk aufgemacht. So viel sei schon einmal verraten: Der Bierhumpen aus Silber, gefertigt vom Breslauer Silberschmied Ferdinand Griesche, wird für eine unglaubliche Sensation sorgen…
„Bares für Rares“: Bierhumpen ist fast 300 Jahre alt!
„Bares für Rares“-Sachverständige Bianca Berding leuchten direkt die Augen: „Ich habe ihn extra noch nicht aufgemacht. Ich finde den Anblick spektakulär. Wir werden eine Feuervergoldung in einem ganz satten orange-gelben Ton. Es glänzt, als wenn es neu wäre. Es sieht so schön aus! Man kann sich gar nicht satt sehen“, schwärmt sie.
Die unverwechselbaren Besonderheiten stechen direkt ins Auge: In den Bierhumpen sind Münzen aus dem Zeitraum von 1535 bis kurz nach 1700 eingelötet. Berding datiert den Herstellungszeitpunkt auf 1727 bis 1737. Zum eigentlichen Biergenuss ist er nicht geeignet. Vielmehr ist er ein besonderes Schaustück und ist in einem nahezu makellosen Zustand.
Die Expertise ist kaum zu glauben!
Klingt ja alles nach einem historischen und seltenen Schatz. Petras und Wolfgangs Wunschvorstellung beläuft sich auf schlappe 500 Euro. Plötzlich sprengt Bianca Berding alle Erwartungen: „Das ist ein Sammlerstück. Ich bin bei 3000 bis 3500 Euro“, merkt sie deutlich an.
Wolfgang und Petra können ihr Glück kaum fassen und sich vor Freude kaum bremsen. Euphorisch schreiten sie in den Händlerraum. Geht dort die unglaubliche „Bares für Rares“-Reise weiter? Der antike Bierhumpen versetzt die Händler sofort in Ekstase. Sie liefern sich einen hitziges Wettbieten.
Am Ende gewinnt Fabian Kahl das Kopf-an-Kopf-Duell mit Friedrich Häusser. Er legt 3000 Euro auf den Händlertisch. Ohne zu zögern, schlagen Petra und Wolfgang ein. Unglaublich! Ihr Wunschpreis wurde versechsfacht! Völlig euphorisch treten sie nun die Heimreise an und freuen sich auf einen erneuten „Bares für Rares“-Besuch.