Das Auf und Ab einer Auswanderung erlebte auch eine bekannte Ex-GZSZ-Darstellerin, die ihr Scheitern anfangs als massives Versagen ansah.
Berlin – Auswandern ist für Hunderttausende Deutsche jedes Jahr ein Lebensziel, das sie endlich umsetzen. Darunter sind auch zahlreiche Prominente. Nicht immer verläuft alles wie in der Vorstellung, meist erschweren ungeplante Hürden das Leben in der neuen Heimat. Das musste auch eine Ex-GZSZ-Schauspielerin feststellen. Sie entschied sich dafür, nach Deutschland zurückzukehren.
Ex-GZSZ-Star Isabell Horn unglücklich mit Auswanderung nach Schweden
Für Auswanderer gibt es viele Traumziele. Während es immer mehr Prominente wie Ex-„Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer (75) oder „Traumschiff“-Darstellerin Collien Ulmen-Fernandes (43) auf die spanische Insel Mallorca zieht, gibt es für Deutsche noch ein Traumziel im Norden: Schweden. Der Traum von Bullerbü holte auch Ex-GZSZ-Darstellerin Isabell Horn (41) ein. Von 2009 bis 2014 spielte sie in der Vorabend-Telenovela die flippige Pia Koch, die sie auch von 2015 bis 2016 in der RTL-Serie „Alles was zählt“ spielte. Dann wurde es ruhiger um die gebürtige Bielefelderin.
Ihr Buch gibt Aufschluss darüber, warum. In „Bleibt das jetzt so? Die Depression, mein unperfektes Leben und ich“ erzählt sie offen von psychischen Problemen. Ein Leben in einem anderen Land sollte womöglich auch einen Neuanfang für den Kopf bringen. Im Sommer 2023 wanderte die Schauspielerin mit ihrem Partner Jens Ackermann (40) und den gemeinsamen Kindern Ella (8) und Fritz (5) nach Schweden aus. Zunächst hat das Paar wieder mehr zusammengefunden, doch dann bereiteten einige Herausforderungen der Familie Schwierigkeiten.
Ex-GZSZ-Star Isabell Horn hielt Sprachbarriere für großes Problem der Auswanderer
Vor allem die Sprache habe das Sozialleben eingeschränkt. „Ich hatte Hemmungen, konnte mich kaum verständigen“, verriet Isabell Horn gegenüber Closer. „Ich habe mich immer isoliert gefühlt.“ Obwohl Englisch in Schweden weit verbreitet ist, sei es ohne Schwedischkenntnisse schwer, Kontakte zu den Einheimischen zu knüpfen. Einfach mal so ein Plausch im Supermarkt sei nicht möglich gewesen. Auch die Sehnsucht nach Familie und Freunden war groß. Zu RTL sagte die Schauspielerin: „Ich hatte dann auch das Gefühl: Okay, jetzt haben wir hier komplett versagt. Ich wollte nicht so schnell aufgeben.“
Doch der Entschluss stand fest: Die Rückwanderung nach Deutschland sollte nach nur anderthalb Jahren Schweden kommen. Nun ist die Familie zurück in Berlin, was sich „einerseits vertraut, andererseits total fremd“ anfühle, so Horn zu Closer. Den ihren Kindern fehlen der Wald und die Tiere Schwedens, dafür hätten sie ihre alten Freunde in der Schule wieder. Auch Isabells Freundinnen sind nur einen Katzensprung entfernt. Partner Jan pendelte ohnehin nach Berlin für den Job. Auch wenn die Idee für den dauerhaften Wohnsitz vorbei ist, als Urlaubsland soll Schweden der Familie erhalten bleiben.
Mit ihrem Grundstück in Berlin, das sie während der Zeit in Schweden behielten, wollen sie sich bald den Traum vom Eigenheim verwirklichen. Aus der Serien-Familie gibt es weitere glückliche Nachrichten: Ein GZSZ-Darsteller konnte sich trotz Krebs den Traum vom Elterndasein verwirklichen.
Verwendete Quellen: rtl.de, „Closer“ (Ausgabe 19/2025)